Die Winterzeit steht unmittelbar vor der Tür – am 27. Oktober 2019 werden die Uhren wieder eine Stunde zurück gedreht und die kalte Jahreszeit beginnt zumindest Uhren-technisch offiziell. Was es mit der Winterzeit und der Zeitumstellung auf sich hat und wieso das Energie sparen trotz Winterzeit nicht mehr optimal funktioniert erfahrt ihr in unserem Beitrag.
Winter Zeitumstellung Schweiz
Nicht alle Länder kennen Sommer- bzw. Winterzeit. In der Schweiz aber werden die Uhren jeweils am letzten Oktober Wochenende, dieses Jahr also am 27. Oktober, eine Stunde umgestellt. In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden um 3 Uhr die Uhren eine Stunde zurück gedreht. Damit wird die Nacht eine Stunde länger als gewöhnlich. Diese wird von viele Menschen unterschiedlich genutzt. Während sich die Jugend auf eine Stunde länger Party freut, schauen viele Menschen einer Stunde länger Schlaf mit viel Freude entgegen.
Auf jeden Fall wird es wieder ein paar Monate dauern, bis wir uns an schönen und lang hellen Sommerabenden erfreuen können. Jetzt wird es in der Schweiz zuerst einmal wieder richtig kalt und dunkel, die Zeitumstellung auf die Winterzeit ist da.
Winterzeit = Normalzeit
Die Winterzeit ist eigentlich die Normalzeit. Speziell dagegen ist die Sommerzeit, die am 29. März 2020 wieder zum Tragen kommen wird. Es gibt aber seit Jahren Diskussionen über eine mögliche Abschaffung dieser Sommerzeit, denn der ursprüngliche Gedanke des Energie Sparens kann schon lange nicht mehr entsprechend umgesetzt werden. Zwar werden gemäss Studien im Sommer weniger Stunden Licht genutzt, dafür sind die Heizkosten im Frühling und Herbst in den Morgenstunden angestiegen. Nicht nur deshalb gibt es eine starke Front, die die Sommerzeit mittelfristig abschaffen möchte. Bisher wurde allerdings noch kein definitiver Entscheid gefällt oder ausgesprochen.
Fun Facts zur Zeitumstellung
Die Zeitumstellung ist für Mensch und Tier eine Belastung. Denn nicht nur bei den Menschen werden in der Woche nach der Zeitumstellung bis zu 30 Prozent mehr Unfälle gemessen, sondern auch die Kühe werden mit dem „an-den-Uhren-drehen“ völlig aus dem Konzept gebracht. Will der Bauer doch plötzlich eine Stunde früher an die Euter als gewohnt. Wegen dieser neuen Uhrzeit geben manche Kühe denn auch bis zu einer Woche keine Milch.
„Erfunden“ haben die Sommerzeit aber nicht die Schweizer. Die ersten, die mit dem Uhrzeit umstellen begonnen haben, waren die Kanadier. Das Land mit den wenigsten Sommerzeit-Perioden ist hingegen Bangladesch. Da hat nur eine einzige Zeitumstellung stattgefunden, im Jahre 2009. Neben den meisten europäischen und EU-Ländern ziehen übrigens auch fast alle US-Bundesstaaten bei der halbjährlichen Zeitumstellung mit. Doch es gibt auch Länder, in denen wird nicht mal im ganzen Land die gleiche Handhabung der Zeitumstellung getätigt – zum Beispiel in Brasilien.
Wir wünschen auf jeden Fall auch 2018 eine gute Zeitumstellung und viel Spass mit der zusätzlichen Stunde, egal wofür ihr diese einsetzt.
Euer geschenkidee.ch-Team