Was wäre Weihnachten ohne den guten, alten Weihnachtsbaum? Recht trostlos. Wunderschön geschmückt und mit allerlei kunterbuntem Kram behangen, macht er das Wohnzimmer erst so richtig gemütlich und strahlt eine ganz besondere Aura aus. Ganz zu schweigen von seinem wunderbar harzigen Duft.
Kein Bild ist schöner, als das spielender Kinder unter einem hell erleuchteten Weihnachtsbaum. Da kommen zwangsläufig Erinnerungen hoch.
Doch warum ziehen wir eigentlich jedes Jahr zum Baumkaufen los?
Eigentlich stammt der Brauch aus dem 19. Jahrhundert aus Deutschland. Heute ist er auf der ganzen Welt verbreitet. Und das kam so:
Seit jeher gelten in vielen Kulturen immergrüne Pflanzen als Symbol für Lebenskraft. Und genau deswegen holen sich so viele das grüne Gestrüpp in die eigenen vier Wände. Man glaubte, sich Gesundheit ins Haus zu holen.
Früher mussten hauptsächlich Rotfichten als Weihnachtsbäume herhalten. Seit den 80er Jahren ist die Nordmanntanne die am liebsten verwendete Baumart. Sie hat im Vergleich zur Rotfichte weiche Nadeln und hält sich lange im Haus. Nur leider riecht sie nicht so wunderbar wie ihr Vorgänger.
Und so prächtig unser Freund, der Baum auch ist, nach Weihnachten erwartet ihn ein eher trauriges Schicksal. Um dem zu entgehen kannst du dich für einen Baum mit Wurzeln entscheiden, den du dann nach dem Fest einbuddeln und dich weiterhin daran erfreuen kannst. Oder so: ein deutsches Start-up-Unternehmen vermietet Weihnachtsbäume. Ja, genau. Der gute Baum wird dir vor Weihnachten geliefert. Seine Wurzeln stecken in einem Topf und du bekommst eine simple Pflegeanleitung. Anfang Januar wird der Baum dann wieder abgeholt und darf bis zu nächsten Weihnachtsfest in einer Baumschule weiterwachsen. Toll, oder?
Wurzelwerk hin oder her, wir wünschen eine besinnliche Vorweihnachtszeit und ein ganz wunderbares Weihnachtsfest!